Kurz-Interview mit Reiner Wolters

Nordhorn. Beim Eishockey Club Nordhorn e.V. setzt man bei den Planungen auf ein stabiles Fundament. Besonders wichtige Stütze ist hier der eigene Nachwuchs. Vier Fragen an Reiner Wolters, den verantwortlichen Ansprechpartner für die Nachwuchsabteilung. Der Nachwuchs ist die Zukunft des Eishockeysports in Nordhorn – wie sieht es hier aus? Welche Mannschaften meldet der Eishockey Club Nordhorn e.V. in der neuen Spielzeit? Reiner Wolters: Für die neue Saison planen wir mit drei Mannschaften. Einmal die Jugendmannschaft (U18), als mittlere Abteilung die Schüler (U15) und die jüngsten Vertreter sind die Kleinschüler, die U10-Mannschaft. Die Saisonvorbereitung läuft, das Eis wird aktuell aufbereitet – wie gestaltet sich das Sommertraining für die Nachwuchsspieler? Reiner Wolters: Bereits seit Anfang Juni trainiert Heiko Niere gemeinsam mit dem Nachwuchs. Zwei Mal die Woche wird ein „Off-Ice“-Training abgehalten. Das bedeutet klassisches Konditions- und Koordinationstraining: Sprungübungen, Krafttraining, Schusstraining und Training zur besseren Koordinierung von Kopf, Hand und Fuß– und natürlich wird auf dem Beton in der Halle auch das ein oder andere Spiel ausgetragen. Wie sagt man so schön: „Eishockeyspieler werden im Sommer geboren, auf dem Eis werden die gelernten Techniken nur noch verfeinert.“ Für die Schülermannschaft gibt es eine Kooperation mit den Weserstars aus Bremen – wie setzt sich diese Kooperation zusammen, was erwartet die Spieler? Reiner Wolters: Bremen ist im Schülerbereich knapp besetzt; fallen ein oder zwei Spieler aus, dann fällt man unter die Mindeststärke. Genau so sieht es bei uns auch aus. Die Bildung einer Spielgemeinschaft lag also nah. Es fallen keine Punktspiele aus, wir können und werden das gute Verhältnis nach Bremen nutzen und darauf aufbauen. Als Spielgemeinschaft werden wir in einer Liga mit acht Teams antreten. Das bedeutet wir haben sieben Heimspiele – drei davon werden in Nordhorn ausgetragen, die anderen vier in Bremen. Übrigens sind wir nicht die einzige Spielgemeinschaft: Eigentlich besteht die Liga aus zwölf Vereinen. Der Förderverein für den Nachwuchs bleibt natürlich auch weiter aktiv, wo kann man unterstützen und was wird getan? Reiner Wolters: Wichtig ist, dass der Förderverein ein eingetragener, gemeinnütziger und unabhängiger Verein ist. Seine Aufgabe ist es, dass die Nachwuchsarbeit im Eissport unterstützt wird. Wir werben für den Nachwuchs, organisieren Schnupper-Trainingseinheiten und schaffen Leihausrüstungen für Nachwuchsspieler an. Als nächstes Projekt planen wir die Anschaffung von Trainingsanzügen für unseren Nachwuchs. Finanziert wird der Verein durch verschiedene Aktionen wie Brötchen- und Waffelverkauf, den großen Knobelabend in der Stadt und natürlich auch durch die tatkräftige Hilfe von Sponsoren. Vielen Dank für das Gespräch – wir sehen uns in der Eis